BLAUER PFAU

BESCHREIBUNG:

Er wird auch manchmal als blauer Pfau bezeichnet. Seine ursprüngliche Heimat sind Indien und Sri Lanka, wo er sich meist in Laubwäldern, Gebüschen und auch in Graslandschaften aufhält. Das Männchen des Blauen Pfaus hat einen blau gefärbten Kopf, Hals und Bauch. Das Gefieder auf dem Rücken ist grünlich-braun, die Flügel sind braun mit schwarzen Streifen. Der sogenannte „Schwanz“ des Pfaus ist eigentlich kein echter Schwanz, sondern stark verlängerte obere Schwanzdecken, die die sogenannte „Schleppe“ bilden. Am Ende jeder Feder der Schleppe befindet sich das charakteristische „Pfauenauge“. Männchen können mit der Schleppe eine Länge von über 2 Metern erreichen. Weibchen sind überwiegend braungrau gefärbt. Außerhalb der Paarungszeit kann man sie an ihrem grün gefärbten Hals und der kleineren Statur von den Männchen unterscheiden. Sowohl Männchen als auch Weibchen tragen eine mehrere Zentimeter lange Federkrone auf dem Kopf. Auch Weibchen können im Falle einer Bedrohung ihre Schwanzdecken ausbreiten, jedoch sind diese deutlich kleiner als beim Hahn.

CHARAKTER:

Pfauen leben in der Regel in Gruppen mit einem Hahn und mehreren Hennen. Sie sind Allesfresser und ernähren sich von Samen, Pflanzen, Insekten und anderen wirbellosen Tieren sowie Amphibien und Reptilien. Die Weibchen legen 4 – 8 hellbraune Eier. Die Küken schlüpfen nach 28 Tagen. Die Henne kümmert sich allein um ihren Nachwuchs.

INTERESSANTE FAKTEN:

• Der Pfau ist der Nationalvogel Indiens.
• Nur das Weibchen kümmert sich um den Nachwuchs, brütet die Eier aus und führt die Küken.
• Pfauen sind sehr wachsam und stets auf der Hut vor möglichen Gefahren.
• Sie baden nicht im Wasser, sondern nehmen sogenannte Sandbäder, um äußere Parasiten loszuwerden.
• Bei starkem Wind, wenn es schwerer ist, das Gleichgewicht zu halten, spreizen die Männchen ihre Schwanzfedern nicht.
• Sie migrieren nicht und legen keine großen Entfernungen zurück.