Klasse
Säugetiere
Ordnung
Paarhufer
Familie
Turoviten
Körpergröße
Bulle 120 cm, Kuh 110 cm
Gewicht
Bullen mindestens 650 kg, Kühe mindestens 400 kg
Lebenserwartung
Bis zu 20 Jahre
Vorkommen
Schottland, insbesondere die Highlands
Säugetiere
Paarhufer
Turoviten
Bulle 120 cm, Kuh 110 cm
Bullen mindestens 650 kg, Kühe mindestens 400 kg
Bis zu 20 Jahre
Schottland, insbesondere die Highlands
BESCHREIBUNG:
Das Schottische Hochlandrind, auch Highland Cattle genannt, ist eine äußerst robuste und widerstandsfähige Rinderrasse. Schon der Name weist auf den Ursprung in Schottland hin, insbesondere im Westen und Zentrum sowie auf den Hebriden. Archäologische Funde belegen ihre Existenz bereits im 6. Jahrhundert. Die Widerristhöhe beträgt bei Kühen idealerweise 115 – 120 cm, bei Bullen 125 – 130 cm. Ausgewachsene Kühe wiegen 420 – 520 kg, Bullen erreichen 650 – 750 kg. Sie können 20 Jahre und älter werden, die erste Belegung wird ab einem Alter von 2,5 Jahren empfohlen. Die Grundfarbe ist rotbraun, es kommen jedoch auch andere Farbschläge vor – von hell bis schwarz. Der gesamte Körper ist mit einem langen, dichten Haarkleid bedeckt. Der Kopf ist relativ klein und breit mit langen Hörnern. Der Hals ist kurz und kräftig, die Gliedmaßen sind kurz, stabil mit breiten Klauen. Schulter, Keule und Rücken sollten gut bemuskelt sein, das Becken ist breit und weniger bemuskelt.
GESCHICHTE:
Das Highland ist eine ursprüngliche Rinderrasse. Auch in der heutigen Zeit wird sie in unveränderter Form erhalten und wurde nie mit anderen Rassen gekreuzt, wodurch sie heute eine bedeutende genetische Reserve darstellt. In Großbritannien wurde bereits 1884 ein Zuchtverband für Highland-Rinder gegründet, und im folgenden Jahr wurden die ersten Tiere in das Herdbuch eingetragen. Heute befinden sich die größten Populationen des Schottischen Hochlandrinds in den USA und Kanada. In Australien sowie in Europa ist Deutschland das wichtigste Zuchtland, gefolgt von Österreich, Frankreich und der Schweiz. Auch in die Tschechische Republik wurde das Hochlandrind nach 1991 eingeführt.
INTERESSANTE FAKTEN: